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KfW Research: Stimmung im Mittelstand bessert sich geringfügig

Es ist ein nur kleiner Lichtblick: Die Stimmung im deutschen Mittelstand hat sich zu Beginn des Jahres leicht aufgehellt. Das Geschäftsklima stieg im Januar im Vergleich zum Vormonat um moderate 0,6 Zähler auf nun minus 21,4 Punkte. Damit liegt der Index aber weit unter dem langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird. Abgesehen vom Vormonat Dezember war die Stimmung nur bei Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 und während der Finanzkrise 2009 noch schlechter. Allerdings war es die erste Aufwärtsbewegung im Index seit April 2024. 


Das sind Ergebnisse des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Die KfW wertet dafür Ergebnisse der ifo-Konjunkturumfragen aus, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Hauptwirtschaftsbereichen. 

Innerhalb des Geschäftsklimaindex stieg die Beurteilung der Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten minimal um 0,1 Zähler auf minus 23,6 Punkte. Der Pessimismus ist angesichts der unklaren politischen Lage in Deutschland und der im Raum stehenden Handelskonflikte mit den USA also weiterhin sehr groß. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich um 1,2 Zähler auf minus 19,3 Punkte. Hier deutet sich eine Bodenbildung an. 


Positive Impulse kamen im Januar alleine von den mittelständischen Dienstleistungsunternehmen, deren Stimmung sich deutlich verbesserte. In anderen Branchen verschlechterten sich die wirtschaftlichen Einschätzungen dagegen. 



Auch bei den Großunternehmen stachen die Dienstleister positiv hervor. Insgesamt aber sackte der Geschäftsklimaindex der Großunternehmen im Januar um 0,9 Zähler auf minus 28,0 Punkte ab. Die Laune in den Großunternehmen bleibt damit merklich schlechter als im Mittelstand. Zwar bewerteten die großen Unternehmen ihre aktuelle Lage etwas besser als noch im Dezember, die Geschäftserwartungen trübten sich jedoch deutlich ein.



"Wir dürfen uns keinen Illusionen hingeben: Die kleine Stimmungsaufhellung im Mittelstand im Januar ist angesichts der inzwischen fünfjährigen Stagnation der Gesamtwirtschaft und dem Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", sagte Dr. Klaus Borger, Konjunkturexperte bei KfW Research. "Dies gilt umso mehr, da die Aufhellung praktisch alleine von den Dienstleistern getragen wird, während die Stimmung in den großen exportorientierten Industrieunternehmen immer tiefer in den Keller rutscht. Für eine durchgreifende Wende zum Besseren bedarf es neben einer Geopolitik mit kühlem Kopf vor allem schlüssiger Antworten von Politik und Unternehmen auf die großen transformativen Herausforderungen."


Quelle: KfW (ots) - presseportal.de/pm/41193/5967340



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