In der Nacht auf den 27. Oktober startet die Winterzeit: Die Zeitumstellung - nachts von drei auf zwei Uhr - kann Auswirkungen auf Heizungsanlagen haben. Die Nachtabsenkung sollte jetzt auf Winterzeit eingestellt werden, damit sie weiterhin bedarfsgerecht funktioniert. Ohne Anpassung von Zeitschaltuhren an die Winterzeit geht die Heizung abends eine Stunde zu früh aus.
Wer auch nach der Zeitumstellung am 27. Oktober effizient heizen möchte, sollte jetzt aktiv werden: Denn die "gewonnene" Stunde kann Zeitschaltuhren von Heizungsanlagen aus dem gewohnten Effizienz-Rhythmus bringen. Sie stellen sich meist nicht von selbst auf Winterzeit um. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen also die Zeitumstellung per Hand vornehmen, damit Funktionen wie die Nachtabsenkung weiterhin bedarfsgerecht arbeiten.
Zur Erinnerung: Die Nachtabsenkung sorgt dafür, dass in der Zeit des reduzierten Betriebs - etwa nachts - automatisch weniger geheizt wird als am Tag. Bleibt sie irrtümlicherweise auf Sommerzeit programmiert, "heizt" sie am tatsächlichen Bedarf vorbei. Im schlimmsten Fall für fast ein halbes Jahr, bis am 30. März 2025 die nächste Umstellung auf die Sommerzeit ansteht.
Darum Nachtabsenkung anpassen
Das fehlerhafte Set-up der Heizung verhindert, dass die Nachtabsenkung abends und morgens für die richtige Raumtemperatur sorgt - und damit bedarfsgerecht heizt. Ein Beispiel: Läuft die Heizung weiter im Sommerzeit-Modus, startet sie ab dem 27. Oktober täglich eine Stunde zu früh. Statt wie gewünscht beispielsweise 7:00 Uhr an Wochentagen, dann bereits ab 6:00 Uhr. Am Abend wird die Heizleistung dann zu früh reduziert, die Anlage wärmt eine Stunde zu kurz. Nur eine korrekt eingestellte Nachtabsenkung heizt tatsächlich bedarfsgerecht. Es lohnt sich also, ab dem 27. Oktober zu prüfen, dass die Heizungsanlage auf Winterzeit läuft. So bleibt das Heizprofil im korrekten Rhythmus.
Digitale Thermostate - via App oder automatisch auf Winterzeit stellen
Mieterinnen und Mieter ohne Zugang zur Heizungsanlage können die Heizleistung indirekt mit Hilfe smarter Thermostate an den Heizkörpern steuern - und so die Nachtabsenkung nach ihrem Bedarf justieren. Damit haben sie die Zeitumstellung auf die Winterzeit in der eigenen Hand - ganz einfach via Smartphone. Häufig bieten digitale Heizkörperthermostate auch die Option, automatisch zwischen Sommer- und Winterzeit zu wechseln.
Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas e. V. / Presseportal (ots) - presseportal.de/pm/112641/5893024
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