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Weihnachten auf Pump?

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine besinnliche, aber auch kostspielige Phase des Jahres. Im Durchschnitt geben die Deutschen laut aktuellen Studien etwa 350 bis 500 Euro für Geschenke aus.


Das Prinzip klingt verlockend: Die Ware wird sofort geliefert, die Rechnung folgt später oder kann in kleinen Raten bezahlt werden. Was zunächst praktisch erscheint, birgt langfristige finanzielle Gefahren:

  • Verlust der Kostenkontrolle:
    Viele unterschätzen, wie stark sich mehrere kleine Zahlungen summieren. Insbesondere in der Weihnachtszeit können sich durch den Kauf vieler Geschenke hohe Beträge ansammeln, die später das monatliche Budget belasten.
  • Hohe Zinsen:
    Oft sind Ratenzahlungsmodelle oder Zahlungsaufschübe mit hohen Zinssätzen verbunden. Diese können bis zu 15 % oder mehr pro Jahr betragen. So wird ein vermeintliches Schnäppchen schnell deutlich teurer.
  • Verschuldung und Dispo-Falle:
    Wer die Zahlungen für seine Käufe nicht fristgerecht leisten kann, landet häufig im Dispokredit. Der Dispokredit ist bequem, da er automatisch aktiviert wird, doch die Zinsen liegen in Deutschland durchschnittlich bei 9 bis 12 %. Dadurch wird die finanzielle Belastung noch größer und es entsteht eine Schuldenfalle.



Wenn Verbraucher die Kosten für Weihnachtsgeschenke in den kommenden Monaten nicht decken können, geraten sie oft in den Dispo. Der Überziehungsrahmen des Kontos dient als kurzfristige Lösung, ist aber einer der teuersten Kredite überhaupt. Wer nicht zügig aus dem Dispo herauskommt, zahlt teils über Jahre hinweg hohe Zinsen – eine zusätzliche Belastung, die den finanziellen Spielraum für notwendige Ausgaben weiter einengt.


Ratenzahlung: Verlockend, aber riskant

Die Ratenzahlung wird von vielen Händlern als unkomplizierte Lösung beworben. Kunden können größere Beträge in kleinen monatlichen Raten abbezahlen. Jedoch gibt es hierbei ebenfalls Fallstricke:

  • Lange Vertragslaufzeiten: Die Zahlungsverpflichtung erstreckt sich oft über Monate oder Jahre, was die finanzielle Flexibilität stark einschränkt.
  • Zusatzkosten: Neben Zinsen fallen oft Bearbeitungsgebühren an.
  • Psychologischer Effekt: Ratenzahlungen schaffen die Illusion, dass größere Käufe problemlos möglich sind. Dies kann zu einer Überschuldung führen.


Die Verlockung, Weihnachten „auf Pump“ zu finanzieren, ist groß, doch die Risiken sind nicht zu unterschätzen. Hohe Zinsen, die Gefahr einer Dispo-Überziehung und langfristige Zahlungsverpflichtungen können die finanzielle Situation dauerhaft belasten. Verbraucher sollten sorgfältig abwägen, welche Ausgaben wirklich notwendig sind, und möglichst vermeiden, Geschenke durch Kredite oder Ratenzahlungen zu finanzieren. Eine bessere Alternative ist es, frühzeitig zu sparen oder sich beim Schenken auf das Wesentliche zu konzentrieren.



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